Erste Ladestation für Elektrofahrzeuge gibt alten Akkus von Irizar e-mobility ein zweites Leben.
- Die neu in Betrieb genommene Ladestation für Elektrofahrzeuge bezieht ihren Energiespeicher aus recycelten Akkus von Irizar e-mobility.
- Der von Repsol und Ibil entwickelte Ladepunkt für Elektrofahrzeuge gibt mit seinem Energiespeicher alten Akkus ein zweites Leben.
Der Ladepunkt wurde auf dem Gelände einer Repsol-Tankstelle installiert, die an der N1 bei Tolosa gelegen ist.
Irizar e-mobility und Ibil sind Vorreiter, was die Entwicklung von Elektromobilitätslösungen angeht. Nun unterzeichneten sie einen Vertrag, der eine Verwertung von Elektrobus-Akkus vorsieht. So werden die Batterien der Elektrobusse von Irizar in der Leistungselektronik der Ladeinfrastruktur von Ibil als Speicherelemente wiederverwendet. Die Ladestationen werden u. a. in den Repsol-Tankstellen bereitgestellt.
Ein erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit war die Montage und Inbetriebnahme der ersten 50 kW Ladestation für Elektrofahrzeuge mit einem Energiespeichersystem, das alten Akkus von Irizar e-mobility ein zweites Leben gibt. Weitere Projektpartner waren Ingeteam, Cidetec und Gureak. Gureak, das Menschen mit Behinderung beschäftigt, war für die Industriemontage des Speichermoduls verantwortlich. Die baskische Landes- und die Regionalregierung von Gipuzkoa unterstützten das Projekt im Rahmen ihrer Forschungsförderung I+D Hazitek und SmartMobility Industry,
Die technische und industrielle Entwicklung vereinfacht und ermöglicht die Montage von 50 kW Ladepunkten an Orten, wo nicht genügend elektrische Leistung vorhanden ist, oder wo die Investitionskosten in das Netz keine Alternativen zulassen.
Hier die größten Vorteile des Projekts:
- Ermöglicht die Montage von Schnellladepunkten (50 kW) an Orten, wo es anders nicht geht, entweder weil elektrische Leistung fehlt oder weil der Netzanschluss aufgrund technischer Schwierigkeiten zu teuer ist.
- Die erforderliche Netzleistung wird für die Serviceleistung um 70% reduziert. So lässt sich an einem 15 kW Anschluss ein 50 kW Schnellladepunkt betreiben.
- Ermöglicht, den Ladepunkt praktisch überall einzurichten, denn das Speichermodul braucht kaum Platz (weniger als einen Quadratmeter).
- Die Betriebskosten der Infrastruktur sind mit bis zu 50 % deutlich geringer, hauptsächlich weil weniger Leistung bereitgestellt werden muss.
- Das Projekt gibt Elektrobus-Akkus ein zweites Leben und leistet somit einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.
Diese innovative Lösung löst das Problem technisch schwer durchführbarer Ladepunktmontagen an Orten, mit hoher Mobilität, wie z. B. bei Tankstellen. Zudem funktioniert das Ladesystem weitgehend autonom und sehr effizient und fördert eine dezentrale, lokale Energiegewinnung und den Eigenverbrauch.
Mit der Montage dieser Station geht Irizar e-mobility einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Ressourcen verwerten und Rohstoffe schonen – das ist das Motto des Geschäftsmodells, das so realisiert werden soll und ganz im Zeichen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit steht.